Berge im Wandel
Klima, Überbeanspruchung und Entwaldung: Es gibt viele Bedrohungen für das Fjäll, und laut der schwedischen Umweltschutzbehörde zeigt der Trend in die falsche Richtung. Aber ist es bereits zu spät, um ihn umzukehren?
Es schneit und ist windig, aber Jan Karlsson und seine Kollegen sind daran gewöhnt. Er ist Experte für Gebirgsseen und Professor an der Universität Umeå. Jetzt schnallt er sich die Skier an und wirft sich einen Rucksack über die Schultern. Der Forschungsingenieur Karl Heuchel tut es ihm gleich, zieht die Kapuze seiner Jacke hoch, und packt ebenfalls einen Eisbohrer ein.
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Wir befinden uns ein paar Kilometer westlich der naturwissenschaftlichen Station Abisko in Lappland. Hier machen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit über 100 Jahren Umweltbeobachtungen. Unter anderem überwachen sie den stetigen Temperaturanstieg und seine Folgen. »Das Eis bildet sich im Winter später und taut im Frühjahr früher. Es ist auch klar, dass der Permafrostboden auftaut«, sagt Jan. Zusammen mit Karl fährt er mit Skiern zum See Diktar-Erik, bohrt ein Loch und beginnt mit den Entnahmen. Sie holen eine erste Wasserprobe hervor und stellen schnell fest, dass das Eis 80 Zentimeter dick ist. Es hat so viel geregnet, dass es sowohl nass als auch matschig ist. »Der Klimawandel vollzieht sich in der Arktis sehr schnell. Früher hieß es, doppelt so schnell, aber jetzt sprechen wir von einer dreifachen Geschwindigkeit. Darüber hinaus sind die Ökosysteme in den Bergen besonders empfindlich«, sagt Jan.
Polarforschungsstation Abisko
Jährlich führen rund 200 internationale Wissenschaftler in Abisko Umweltforschungen durch und überwachen Birkenwälder, Moore, Heiden, alpine Gebiete, Seen und Flüsse.
polar.se
Umweltziele des Parlaments
Das Fjäll, das sich von Dalarna im Süden bis Treriksröset im Norden erstreckt, beherbergt viele Arten, die sonst nirgendwo im Land vorkommen. Hier, oberhalb der Waldgrenze, leben viele Arten, die sonst nirgendwo im Lande vorkommen. Das Fjäll hat einen so hohen Naturwert, dass es bewahrt werden muss. In keinem anderen Teil Schwedens sind die Naturschutzflächen so groß wie in den Bergen, doch der Druck nimmt zu. Die Abholzung der Wälder, der Klimawandel und die zunehmende Beanspruchung durch konzentrierten Tourismus sind nur einige der Probleme. Die ökologische Funktion von Fjällregionen läuft Gefahr, durch Nutzung langfristig stark beeinträchtigt zu werden.
Das verstärkte Interesse an der Entwicklung der Windenergie und der Erschließung von Bodenschätzen stellt darüber hinaus eine Bedrohung für die Rentierhaltung dar. Gleichzeitig sind die Rentiere stark
vom Klimawandel betroffen. Da der Boden abwechselnd friert und auftaut, müssen sie zusätzlich gefüttert werden. Normalerweise fressen sie Flechten und haben kein Problem damit, ihr Futter aus dem Schnee zu graben, aber wenn die Rentierflechte unter einer Eisschicht verborgen ist, wird es schwierig.
1999 verabschiedete das schwedische Parlament 16 Umweltqualitätsziele. Zu ihnen gehören frische Luft, lebendige Wälder, dynamische Feuchtgebiete und eine gute Grundwasserqualität. Laut dem jüngsten Follow-up der Umweltschutzbehörde vom Frühjahr 2023 werden sowohl große als auch kleine Anstrengungen unternommen, die für die Erreichung der Ziele wichtig sind. Die wichtigste Botschaft ist jedoch, dass Schweden viel mehr tun muss, wenn diese bis 2030 erreicht werden sollen.
Besonders düster sieht es für das Umweltqualitätsziel »Storslagen Fjällmiljö« (dt. Großartige Bergwelt) aus. Das Umweltschutzamt stellt fest, dass der Trend negativ ist und die in den letzten Jahren in der Gesellschaft unternommenen Anstrengungen dem Umweltqualitätsziel sogar entgegenwirken. Anna Forslund, Leiterin des Referats Naturanalyse bei der Umweltschutzbehörde, bezeichnet den Klimawandel als die größte Sorge. Selbst wenn es den Ländern der Welt gelingt, die globale Erwärmung bei 1,5 Grad zu stabilisieren, rechnet das schwedische Umweltamt mit einem Vorrücken der Baumgrenze um bis zu 250 Metern. Ohne eine starke Klimapolitik droht eine Verdoppelung, was bedeuten würde, dass das Fjäll südlich des Tärnafjäll praktisch ausgelöscht würde.
In die Berge zu kommen, ist wie ans Meer zu reisen. Berge berühren Menschen.
»In die Berge zu kommen, ist wie ans Meer zu reisen, mit weiten Flächen und unberührter Natur. Berge berühren Menschen. Für viele von uns sind sie von großer emotionaler Bedeutung. Wir brauchen eine herrliche Bergwelt«, sagt Anna. Gleichzeitig hat die Regierung Kürzungen angekündigt, und die schwedische Umweltschutzbehörde muss möglicherweise wichtige Naturüberwachungsprogramme einstellen, obwohl die Aktivitäten eigentlich ausgebaut werden müssten, um Wissenslücken zu schließen. Ein weiteres Problem sind Zielkonflikte: Im Fjäll gibt es Hunderte von Kilometern markierter Wanderwege. In Jämtland mussten mehrere Hütten des STF (dt. Schwedischen Tourismusverbandes) schließen oder ihre Öffnungszeiten einschränken, um die Rentiergebiete entlang der meistbegangenen Wanderwege nicht zu stören. Es gibt viele verschiedene Interessenten, die das Fjäll nutzen wollen. Windkraft zum Beispiel ist gut für das Klima, verursacht aber Störungen in der Natur. »Wie viel Störung darf man zulassen, um ein anderes Umweltziel zu erreichen?«, fragt Anna.
Verdrängung von Arten
Das größte Problem für die Bergwelt ist wohl der Klimawandel. Es ist bereits deutlich zu sehen, wie Gletscher schrumpfen und der Permafrostboden auftaut. Jan hat auch beobachtet, wie Arten allmählich verdrängt werden, weil der Lebensraum wärmer wird.
Vor ein paar Jahren nahm der Forscher eine Gruppe von Studenten mit, um ihnen einen klassischen Saiblingssee zu zeigen. Sie legten abends ihre Netze aus und kehrten am nächsten Tag zurück. Der Anblick überraschte alle. »Wir fanden Hechte statt Saiblinge in den Netzen. Als wir die Probenahmen noch ein paar Jahre fortsetzten, waren die Saiblinge ganz verschwunden. Es ist unglaublich schnell gegangen. Die Fischgemeinschaft hat sich grundlegend verändert«, sagt er. Der Saibling ist an kältere Gewässer angepasst, während der Hecht wärmere Gewässer verträgt. Solange es keine Wanderungshindernisse gibt, wird sich der Hecht immer höher in den Gebirgszügen ausbreiten. Das Gleiche gilt für andere Warmwasserfische wie den Barsch.
Wieviel Störung darf man zulassen, um ein anderes Umweltziel zu erreichen?
»Wenn es weiter oben im Gebirge kälteres Wasser gäbe, könnten die Saiblinge höher nach Norden wandern, aber das ist nicht möglich. Sie können nirgendwo hin, und deshalb werden sie es auf längere Sicht schwer haben«, sagt Jan. Auch Insekten, Moose und andere Arten, die an die kahlen Berge gebunden sind, finden immer weniger Platz zum Leben.
Im Februar 2023 haben das schwedische Umweltschutzamt und das staatliche Unternehmen Sveaskog eine Vereinbarung über den langfristigen Schutz von 100.000 Hektar Fjällwäldern in Dalarna, Jämtland, Västerbotten und Norrbotten getroffen. Dabei handelt es sich um jene, die noch nie abgeholzt wurden. Die natürlichen Wälder in den Gebirgsregionen sind eine der wenigen intakten Waldlandschaften, die es in Europa noch gibt, und es ist daher von internationalem Interesse, dass sie erhalten bleiben.
Rund um die Berge gibt es viele Akteure, die sich dafür einsetzen, dass es dem Fjäll wieder besser geht. Forscher der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften machen eine Bestandsaufnahme der Vegetationsveränderungen im Gebirge, und die Universität Lund beobachtet nistende Vögel. Auch in den vier Gebirgsbezirken Dalarna, Jämtland, Norrbotten und Västerbotten gibt es Leute, die speziell für das Fjäll zuständig sind. Die Provinzen kümmern sich um Naturschutzgebiete sowie Sommer- und Winterwanderwege. Sie inventarisieren die Raubtiere, nehmen Wasserproben und führen Probefischungen durch.
Josefine Strand arbeitet in der Provinzverwaltung von Norrbotten. »Unsere Einschätzung ist, dass wir hier in vielerlei Hinsicht immer noch eine großartige Fjällwelt haben. Die Berge von Norrbotten sind insgesamt nur mäßig von Ausbeutung und Abnutzung betroffen, aber wir stellen natürlich fest, dass der Druck zunimmt«, sagt Josefine. Doch sie meint, dass das Ziel bis 2030 nicht erreicht werden kann, vor allem wegen der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und der Lärmbelästigung. »In den Bergen von Kiruna beobachten wir im Frühjahr einen zunehmenden Konflikt zwischen verschiedenen Interessen. Viele Tiere reagieren empfindlich auf Störungen – Rentiere stehen kurz vor dem Kalben, Vögel nisten und Raubtiere haben ihre Jungen bekommen.
Gleichzeitig ist es für Skifahrer, Motorschlittenfahrer und Hubschrauberpiloten eine angenehme Zeit, um die Berge zu besuchen«, sagt Josefine. Sie weist auch darauf hin, dass Schneemobile zunehmend mit leiseren Elektromotoren ausgestattet werden. »Alle müssen einbezogen werden – vom einzelnen Wanderer bis hin zum Staat, den Gemeinden und den Motorschlittenverbänden. Als Wanderer ist es zum Beispiel wichtig, seinen Müll mit nach Hause zu nehmen. Wenn man Lebensmittel auf dem Berg zurücklässt, füttert man Rotfüchse, und das verringert die Überlebenschancen des Polarfuchses. Wenn man Vögel sieht, ist es wichtig, Abstand zu halten und keine Drohne zu starten, die im schlimmsten Fall den Tod der Jungvögel verursachen kann«, sagt Josefine.
Der Fokus auf den Bergen
»Storslagen Fjällmiljö« (auf Deutsch: »Großartige Bergwelt«) ist eines der 16 Umweltqualitätsziele, die von der schwedischen Regierung im Rahmen ihrer nationalen Umweltpolitik festgelegt wurden. Dieses Ziel bezieht sich speziell auf die Erhaltung der einzigartigen Berglandschaften Schwedens, die sich durch unberührte Natur, reiche Biodiversität und kulturelles Erbe auszeichnen.
Der Verlust an biologischer Vielfalt ist ein weiteres großes Problem. Einige Arten, die an kalte und raue Klimabedingungen angepasst sind, könnten durch die Erwärmung des Klimas aus ihren anges- tammten Lebensräumen verdrängt werden.
Die Erhaltung der traditionellen Rentierhaltung der Samen ist ein Bestandteil der Bemühungen, das kulturelle Erbe und die biologische Vielfalt des Fjälls zu bewahren. Dies erfordert, die Rentierhaltung besser an den Klimawandel anzupassen und die Weidegebiete der Tiere vor Konkurrenz durch andere Landnutzungsformen wie Tourismus und Windkraft zu schützen.
Das Fjäll ist Heimat vieler arktischer und subarktischer Tierarten wie Schneehasen, Polarfüchsen und Vielfraßen. Auch Luchse und Braunbären sind in den Fjällwäldern heimisch. Auch ist es ein wichtiges Brutgebiet für viele Vögel wie Steinadler und der Schneeammer.
In der Provinzverwaltung von Västerbotten ist Marlene Lidén die Fjällkoordinatorin. Auch hier wird das Ziel »Großartige Bergwelt« bis 2030 nicht erreicht werden. Gleichzeitig sieht sie große Chancen, bedrohte Arten durch intelligentes Management zu retten und zu schützen. In Ammarnäs haben sich Privatpersonen daran beteiligt, Lupinen im kahlen Gebrige auszugraben, die sonst empfindliche Arten hätten verdrängen können. Sie fordert nun mehr Mittel für die Aufrechterhaltung wichtiger Umwelt-überwachungsprogramme. »Das Arteninformationszentrum hat nicht weniger als 63 Arten in den Bergen Südlapplands identifiziert, die durch den Klimawandel bedroht sind. Welche werden in 10 Jahren Hilfe benötigen? Es besteht möglicherweise ein enormer Bedarf an Überwachung«, sagt sie.
Sie können nirgendwo hin und deshalb werden sie es auf längere Sicht schwer haben.
Für einige Arten könnte sich die Situation schnell verschlechtern. Dies gilt beispielsweise für hitzeempfindliche Hummeln sowie Moose und Gefäßpflanzen in Gebieten, in denen über weite Teile des Jahres Schnee liegt. Sie weist auch darauf hin, dass Birken im kahlen Fjäll als Warnzeichen ernst genommen werden sollte. Marlene würde am liebsten eine breitfächrige Überwachung sehen, vorzugsweise mit Privatpersonen, die melden, wenn sich die Birke ausbreitet. »Wir wollen unser kahles Fjäll erhalten. Die Beseitigung erster Setzlinge kann einen großen Unterschied machen, aber leider gibt es keinen klaren Aktionsplan«, sagt sie.
Ein weiterer Teil ist die Überprüfung des Wegesystems. Wenn das Eis zu einem früheren Zeitpunkt im Jahr unzuverlässig wird, müssen die Schneemobilwege möglicherweise an Land verlegt werden, sagt sie. Vermutlich werden zudem an mehr Stellen Brücken benötigt. Auch Jan hat gesehen, wie präparierte Wege plötzlich von großen Wassermengen aus tauendem Eis und Feuchtgebieten umgeben waren.
Noch vieles ungewiss
Auf dem See außerhalb von Abisko steckt Karl Heuchel ein Kohlendioxid-Messgerät in das Loch. Die Zahl tickt langsam nach oben. Wenn der Permafrostboden auftaut, setzt er Treibhausgase und organische Stoffe frei, die über das Grundwasser in die Seen gelangen können. Das organische Material zersetzt sich teilweise, wobei mehr CO2 und Methan entsteht. Die Treibhausgase werden auch in die Atmosphäre freigesetzt, was die globale Erwärmung weiter verschärft. Viele Seen geben Kohlendioxid in so großen Mengen an die Luft ab, dass selbst ein kleiner See so viel CO2 ausstößt wie ein durchschnittlicher schwedischer Bürger.
»Wir haben nicht so viel Kohlenstoff in unseren Böden gespeichert, dass es den Planeten zerstören würde, aber wenn ma sich Sibirien ansieht, gibt es riesige Kohlen- stoffschichten im Permafrostboden«, sagt Jan. In einem großen Forschungsprojekt unter- suchen er und seine Kollegen, wie Seen und Flüsse durch den Klimawandel beeinflusst werden. Sie messen CO2, Sauerstoff, Temper- atur, Wind und Lichtverhältnisse. Um gute Daten zu erhalten, werden die Seen mehrere Monate am Stück beprobt. Je nach Jahreszeit verwenden sie Gummiboote oder Skier. Um ein Gesamtbild zu erhalten, haben sie anhand von Satellitendaten untersucht, wie die Gewässer miteinander verbunden sind, sowie die Vegetation an Land, da diese Einfluss darauf hat, wie nährstoffreich die Seen sind.
Nach der Feldarbeit wärmen wir uns in der Forschungsstation auf. Es fühlt sich an, als käme man nach Hause zu einem alten Verwandten. Zu den hellgrünen Küchentüren gesellen sich Küchenmöbel aus Kiefernholz. Die naturwissenschaftliche Station Abisko wurde 1913 eröffnet, und lange Zeit wurde unter relativ primitiven Bedingungen geforscht, aber im Laufe der Jahre wurde sie erweitert, um mehr Menschen unterzubringen. »Wir haben hier so viele verschiedene Lebensräume zu untersuchen, darunter Birkenwälder, Moore, Bergmoore und Seen. Dies ist eine der besten und modernsten Forschungsstationen in der Arktis. Außerdem ist sie relativ leicht zu erreichen, was bedeutet, dass viele internationale Forscher zu uns kommen«, sagt Jan.
Als er 1998 begann, die Auswirkungen des Klimas auf Seen zu erforschen, war das Gebiet unerprobt. Die Tatsache, dass Seen und Fließgewässer Treibhausgase ausstoßen, war relativ unbekannt. Heute fließen die Ergebnisse in die globalen Modelle ein, die das zukünftige Klima vorhersagen. Jan stellt fest, dass es im Fjäll noch viel zu erforschen gibt. Neue Erkenntnisse helfen den Behörden bei der Feinabstimmung der Umweltüberwachung. »Die Permafrostmoore hier gehören zu den am besten untersuchten der Welt. Darüber sind wir sehr froh«, sagt Jan.
Vier Fragen an Anna Liljemalm
Welche Bedeutung haben die Berge für dich persönlich?
Die Natur im Allgemeinen und die Berge im Besonderen lassen mich zur Ruhe kommen. Im Sommer wie im Winter, auch wenn man die Kräfte des Wetters respektieren muss. Aber es hat auch etwas Schönes, sich klein zu fühlen. Zu Hause in Stockholm ist es schwierig, die gleichen Freiräume zu finden,
Warst du dir vor dem Schreiben der Reportage den komplexen Dimen- sionen bewusst?
Als Wissenschaftsjournalistin war ich nicht überrascht. Ich berichte seit Jahren über Klimafragen und habe viele Wissenschaftler und andere Experten über den Artenverlust, Interessenkonflikte und die Unterfinanzierung in den Bergen sprechen hören. Leider ist auch das Schmelzen des Permafrosts nichts Neues, obwohl ich überrascht war zu erfahren, dass der Permafrost so viel Kohlenstoff enthält wie alle Pflanzen und die Atmosphäre der Erde zusammen.
Was findest du beim Thema Fjäll- schutz besonders hervorstechend? Dass es so schwierig ist, es richtig zu machen. Eine Maßnahme, die eine Art begünstigt, kann durchaus eine andere benachteiligen.
Glaubst du, dass genug für den Schutz des Gebirges getan wird? Es ist unmöglich, den gesamten Berg und alle dort lebenden Arten im Detail zu überwachen, also nein. Vielleicht kann uns die Technik in Zukunft helfen, die Situation besser in den Griff zu bekommen, aber im Grunde ist es eine Frage der Politik.