Weiter zum Inhalt

Zerrissenes Fjäll

Das Recht der samischen Rentierzüchter auf geschützte Weidegründe kollidiert mit dem wachsenden Tourismus. In einigen Gegenden wurden nun Forderungen laut, touristische Einrichtungen umzusiedeln oder abzureißen.

Es ist still auf dem Hof in Tjallingen, wo die Familie Kråik ihr Sommerlager hat. Ajlin und die Kinder sind in Handöl, um Besorgungen zu machen. Nur der Jämtlandhund Hikka bellt draußen. Der Hof ist von Gebirgsmassiven umgeben und an diesem Augusttag hängen schwere Wolken über dem Bergkamm. Nach Tjallingen sind Jonas Kråiks Großeltern vor fast hundert Jahren umgezogen, als der Schwedische Tourismusverband (STF) in Storulvån, wo die Familie bis dahin lebte, eine Fjällstation eröffnete. Die Familie Kråik gehört zum Sameby Handölsdalen, dessen Vorsitzender Jonas ist. Ein Sameby ist kein Ort, wo Menschen sich angesiedelt haben, sondern eine Wirtschaftsgemeinschaft von Rentierbesitzern, die gemeinsam über ein bestimmtes geografisches Gebiet verfügen. Nur wer Mitglied in einem Sameby ist, darf die Rentierzucht ausüben.

Weiterlesen mit NORR+

Ab 1 Euro/Monat erhältst du Zugang zu allen Artikel und exklusiven Aktionen. Jetzt registrieren und einen Monat lang kostenlos testen.

Wir befinden uns im westlichen Jämtland, aber auch in Sápmi, dem Land der Sami, das keine eigenen Grenzen hat, sondern sich über Norwegen, Schweden, Finnland und Russland erstreckt. In diesem Gebiet sind die Sami seit jeher den Bewegungen der Rentiere gefolgt, über die Berge und durch die Wälder, im Takt mit dem Wechsel der Jahreszeiten. Der innere Kompass der Tiere lenkt die Herde zu den ergiebigsten Weideplätzen. Das Rentier steht seit Menschengedenken im Zentrum der samischen Kultur. Und obwohl heutzutage nur etwa 4 600 der schätzungsweise 20 000 bis 40 000 in Schweden lebenden Sami Rentiere besitzen, spielt die Rentierzucht für die kulturelle und sprachliche Überlieferung des samischen Volkes eine identitätsschaffende Rolle.

Die Rentierzucht spielt in der samischen Kultur eine grosse Rolle. Samische Schutzhütten sind hier überall im Fjäll zu finden. Foto: Carl-Johan Utsi

Durch die gesamte Geschichte hindurch wird die Fjällregion als unberührte Wildnis geschildert – eine Vorstellung, die sich bis heute erhalten hat. Aber es handelt sich hier in Wahrheit um die samische Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden durch die Anwesenheit von Menschen geprägt ist, zuerst von Jägern, dann von Rentierzüchtern. Der Boden trägt sichtbare Spuren der samischen Lebenswelt, jedenfalls für den, der sie zu lesen und zu deuten weiß. Der schwedische Staat hat die Sami als Ureinwohner und nationale Minderheit anerkannt und festgelegt, dass ihr Recht auf Rentierzucht geschützt werden muss – als Gewohnheitsrecht, das auf der seit Langem praktizierten Nutzung des Bodens als Weidegrund basiert. Aber der Staat und andere Akteure erkannten das Potenzial des Bodens und so wurden die samischen Rentierzüchter allmählich zurückgedrängt. Ausbau der Wasser- und Windkraft, Abbau von Bodenschätzen, Raubtierschutz, Klimawandel und zunehmender Tourismus sind Faktoren, unter deren Einfluss sich die Weidegründe für Rentiere immer weiter reduzieren.

Gipefltouren und säugende Rentiere

Auf dem Hof im jämtländischen Tjallingen stellt Jonas uns die Kaffeekanne und eine Schale mit Zuckerwürfeln auf den Tisch. Er berichtet, dass insbesondere der wachsende Tourismus dazu beiträgt, die Rentiere von den Weidegründen des Sameby zu verdrängen. Mitten durch das ganzjährig genutzte Weidegebiet von Handölsdalen verlaufen mittlerweile gut besuchte Wander- und Skirouten, unter anderem das Jämtlandstriangel mit den vom STF betriebenen Fjällstationen Storulvån, Blåhammaren und Sylarna. Hierher kommen Besucher aus entfernten Gegenden, aber auch lokales Ausflugspublikum. Die Wege sind leicht zugänglich und erlauben sogar einfache Tagestouren, was auch Fjällwanderer mit wenig Erfahrung anlockt. »Laut Gesetz ist es verboten, die Rentiere zu stören«, sagt Jonas. »Aber viele Touristen sind sehr schlecht darüber informiert, wie sie sich in Gegenwart der Tiere verhalten sollten.

Der innere Kompass der Tiere lenkt die Herde zu den ergiebigsten Weideplätzen.

Im Mai ist die Anwesenheit der Besucher besonders problematisch. Dann werden im Sameby in jedem Jahr bis zu 5 000 Kälber gesäugt. Wenn sich die Muttertiere erschrecken, besteht ein großes Risiko, dass sie ihre Kälber verlassen. Seit vor zehn Jahren die Straße von Handöl nach Storulvån asphaltiert wurde, ist der Ansturm von Touristen deutlich gestiegen. Gipfeltouren auf Skiern im Frühjahr werden immer beliebter. An schönen Maitagen parken 150 Autos an der Storulvån, obwohl die Station geschlossen ist. Der Sameby Handölsdalen forderte, die Autostraße im Mai zu sperren – und wurde dabei nicht nur von der Provinz unterstützt, sondern sogar vom STF, der beschloss, die Fjällstation nicht vor Mittsommer zu öffnen. Aber das Transportministerium lehnte ab mit dem Hinweis, dass es nicht der Verkehr sei, der die Rentiere störe, sondern die Aktivitäten fernab der Straßen. Die Institution meint, das Problem müsse anderweitig geregelt werden. Wir fahren weiter ins nördliche Sápmi, etwa 70 Kilometer westlich von Kiruna. Am Ende der Autostraße liegt die Touristenanlage Nikkaluokta, von der ein Wanderweg zur Fjällstation Kebnekaise führt.

An diesem Septembertag haben sich die Renzüchter vom Sameby Girjas an der Rezeption von Nikkaluokta versammelt. Früh am Morgen sind die Rentierherden ins Gehege gebracht worden und jetzt wartet man darauf, dass der Nebel sich verzieht, damit die letzten Züchter ins Fjäll gehen können, um die Kälber zu markieren, die vom Sommer noch übrig geblieben sind, und dann die männlichen Tiere für die jährliche Herbstschlachtung auszuwählen. Hier sind die Verhältnisse zwischen Tourismus und Rentierwirtschaft, im Vergleich zum Jämtlandsfjäll, etwas anders gelagert. Jämtland und Härjedalen sind dichter besiedelt und stärker besucht. Die Weidegründe sind dort auf kleinere, quadratische Gebiete begrenzt. In Fjäll-Lappland und in Norrbotten sind die Bereiche der Sami dagegen relativ groß und verlaufen in breiten Streifen von Ost nach West.

Im Herbst werden die Rentiere in Gehegen zusammen getrieben um die Kälber zu markieren und die männlichen Tiere für die Herbstschlachtung auszuwählen. Foto: Carl-Johan Utsi

Die Fjällstation Kebnekaise, der große Touristenmagnet in der Region um Nikkaluokta, liegt auf der Grenze zwischen den Sameby-Bereichen Girjas und Laevas, also am Außenrand der jeweiligen Gebiete, was es den Renzüchtern leichter macht, auf diese Weidegründe zu verzichten. Dank der günstigen geografischen Voraussetzungen gab es hier stets eine natürliche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Parteien. In Nikkaluokta begann die Familie Sarri schon am Anfang des 20. Jahrhunderts, sich auch im Tourismus zu engagieren. Die Anlage, die bis heute von ihr betrieben wird, dient als Basis für Wanderungen auf den Kebnekaise und auf dem Kungsleden. Annas Vater war einer der ersten Herbergsväter der Fjällstation Kebnekaise, ihr Bruder ist für den Warentransport dorthin zuständig – und die jetzige Chefin heißt Marit Sarri und ist Annas Cousine.

»Im Übrigen haben in den letzten hundert Jahren so gut wie alle jungen Leute aus dem Sameby mindestens eine Saison auf dem Kebnekaise gearbeitet«, sagt Anna. In der Anlage von Nikkaluokta ist die samische Kultur ein Teil des Geschäfts. Im Laden wird »duodji« (dt. samisches Handwerk) aus der Gegend verkauft, im Restaurant werden lokale Produkte serviert und auf dem Parkplatz stehen große Informationstafeln über das Weideland der Rentiere. Für Anna sind die Touristen wichtig für den Schutz und die Erhaltung des Gebiets. »Ohne sie könnte der Boden von der Landwirtschaft oder von anderen Industrien ausgebeutet werden«, sagt sie. »Das größte Problem im Sameby sind nicht die auswärtigen Besucher – es sind die Schneescooter der lokalen Bevölkerung. Da ist noch viel Aufklärung zu leisten.«

Wunsch nach Abriss und Verkleinerung

Auch Niila Inga, Vorsitzender des Reichsverbands der schwedischen Sami (SSR), ist an diesem Morgen in Nikkaluokta. Er züchtet Rentiere im benachbarten Sameby Laevas und ist hergekommen, um nach seinen Tieren zu suchen, die in der Herde von Girjas gelandet sind. Er betont, dass die guten Beziehungen zwischen den Tourismusunternehmen und den Sami in Nikkaluokta leider nicht repräsentativ für den Rest des nördlichen Sápmi seien. »Bei Abisko und Riksgränsen hat sich der Fremdenverkehr zu stark und zu schnell entwickelt«, erklärt er. »Dort ist das Fjäll von der E10 aus sehr leicht zugänglich, was viele Tagesgäste anlockt. Den Sami steht dort eine Situation bevor, wie die in Handölsdalen sie jetzt schon haben.«

Auch im restlichen Jämtland und in Härjedalen hat sich die Lage für die Sami verschlechtert – nicht zuletzt deshalb, weil der Sommertourismus so schnell wächst. Nicklas Johansson ist Vorsitzender des Sameby Tåssåsen in der Gemeinde Berg. Die zunehmende Popularität des Mountainbikings hat sich seiner Ansicht nach etwa in Funäsdalen, Bydalen und Höglekardalen zu einem unkontrollierbaren Problem entwickelt. Im vorigen Jahr erneuerte die Provinzregierung die ausgefahrenen Pfade unter anderem rund um Blanktjärn.

Seitdem hat sich die Zahl der Radsportler auf den ganzjährig genutzten Weidegründen von Tåssåsen deutlich erhöht. Die Sommerweide ist jedoch entscheidend dafür, dass die Rentiere den Rest des Jahres gut überstehen. Nach einem harten Winter müssen sie sich wieder Substanz anfressen und die Muttertiere müssen in der Lage sein, ihren neugeborenen Kälbern nährstoffreiche Milch zu geben. »Ein Rad taucht so blitzschnell hinter einem Hügel auf, dass sich Rentiere erschrecken. Wir konnten in den angrenzenden Gebieten im Sommer keine Rentiere mehr halten«, sagt Nicklas.  »Ich habe generell nichts gegen Tourismus, aber was uns betrifft, ist die Grenze bald erreicht.«

In Nikkaluokta herrschen vorbildliche Beziehungen zwischen den Rentierzüchtern und dem Tourismus, die leider nicht repräsentativ für andere Landesteile sind.

Als wir wieder in Tjallingen sind, erzählt uns Jonas, dass er immer wieder beobachtet, wie Rentierherden auseinanderstieben und verschreckt über das Fjäll flüchten, im Sommer wie im Winter. »Die Koexistenz zwischen Rentierzucht und Fremdenverkehr wird völlig der Willkür der Tourismusunternehmer überlassen. Aber damit die Rentierwirtschaft, und in der Konsequenz die samische Kultur, im Jämtlandsfjäll überleben kann, müssen Maßnahmen ergriffen werden. Wir würden uns wünschen, dass der STF eine oder mehrere seiner Fjällstationen in unseren ganzjährigen Weidegründen abreißt oder schließt und einige Hütten entfernt.« Außerdem möchten die Sami, dass der Helikopterverkehr in der Gegend eingeschränkt wird, dass die Landeplattform an der Fjällstation Storulvån an einen anderen Ort verlegt und der Parkplatz bei der Station verkleinert wird. Jonas bekommt Unterstützung von Niila, der deutlich macht, dass der Sameby Handölsdalen unter großem Druck stehe.

Die Forderung, Fjällstationen abzureißen, sei drastisch, aber der SSR habe Verständnis für die Situation. Insgesamt ist man der Auffassung, dass der Tourismus viel mehr Rücksicht auf die Rentierwirtschaft nehmen müsse als bisher, und der Verband wünscht sich mehr Initiativen zum Dialog von Seiten der touristischen Unternehmer. »Die Menschen, die sich in den Weidegründen aufhalten, müssen ihre Einstellung ändern«, sagt Niila. »Das hier ist nicht bloß ein Erholungsgebiet, es ist der Lebensraum der Rentiere.«

Das Fjäll ist der natürliche Lebensraum der Rentiere, die sich auf ständiger Wanderung zu den besten Weidegründen befinden.

Auch Magnus Ling, der Generalsekretär und geschäftsführende Direktor des STF weiß um eben diesen Konflikt, hat aber seine eigene Auffassung. »In den Gegenden, wo wir vertreten sind, sind wir auf ein gutes Verhältnis zu den Sami in höchstem Maße angewiesen. Wir suchen die Zusammenarbeit, erleben aber, dass die Sami nicht immer daran interessiert sind.« Zusätzliche Informationen über die Renwirtschaft für die Besucher, weniger Hubschrauberverkehr und eine Diskussion mit der Provinzregierung, wie man den Verlauf der Wanderwege so ändern könnte, dass die Störungen reduziert werden – das sind einige Punkte, die laut Magnus in die Zuständigkeit des STF fallen. »Der nächste Schritt für uns wäre, unsere Tätigkeit herunterzufahren, aber das wollen wir nicht. Da stehen unsere Interessen und die der Sami quer zueinander. Ich glaube, dass es die Menschen immer ins Fjäll zieht, auch ohne den STF.«

Das hier ist nicht bloß ein Erholungsgebiet, es ist der Lebensraum der Rentiere.

Aus verschiedenen Richtungen mehren sich inzwischen die Forderungen an den schwedischen Staat, die Sami in Entscheidungsprozesse über die Böden, die sie traditionell bewirtschaften, stärker einzubeziehen. Im vorigen Herbst äußerte auch das Ministerkomitee des Europarats Kritik an der schwedischen Sami- und Minderheitenpolitik wegen der geringen Einwirkungsmöglichkeiten der Sami auf Entscheidungen, die sie betreffen.

Lisa Lindblom ist die Geschäftsführerin des STF in der Fjällstation Storulvån im Jämtlandsfjäll. Auch sie räumt ein, dass mehr Aufklärung über die Sami und die Rentierzucht vonnöten ist – und dass die Unwissenheit der Touristen ein Problem darstellt. »Es ist eine weitverbreitete Vorstellung, dass ich als einzelner Mensch niemanden störe. Aber wir vergessen dabei, dass die Rentiere uns bemerken, lange bevor wir sie sehen, und sich zurückziehen.« Laut Lisa erklärt das Personal der Station den Gästen, wie sie sich verhalten sollten, um die Rentiere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Es gibt gedruckte Informationsblätter und vor Saisonbeginn werden die Sami eingeladen, um den Angestellten die Problematik zu erläutern. »Aber vielleicht könnte der STF noch mehr tun, zum Beispiel mit besser angepassten Führungen.«

Die Verständigung zwischen den Menschen sollte weiter gefördert werden, um ein Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse zu schaffen.

Lisa nimmt uns mit ins Untergeschoss, wo Schwarzweißfotos von samischen Familien in traditioneller Tracht hängen. Die abgebildeten Personen sind Jonas Kråiks Großvater, seine Onkel und seine Tanten. Sie sahen sich einst gezwungen, den Ort zu verlassen, an dem heute die Fjällstation steht. Hier, mitten im Rentierzuchtgebiet, mit Koten und Gehegen, erhielt der STF 1933 die Baugenehmigung für eine größere Fjällstation. Jonas hatte uns vorher schon erzählt, dass seine Großeltern sich den Plänen zunächst verweigerten: »Aber nach ein paar Jahren willigten sie ein. Großvater hatte begriffen, dass die Gegend für die Rentierzucht für immer verloren war.« Lisa entschuldigt sich dafür, dass unter den Porträts an den Wänden keine Namen stehen. Auch zu dem dunklen Kreis auf dem Boden, der die ehemalige Feuerstelle der Familie Kråik symbolisieren soll, gibt es keine Erklärung. »Ich schäme mich, dass es hier jetzt noch so aussieht, aber wir planen eine größere Renovierung der Gemeinschaftsräume, und dabei werden wir die Ausstellung überarbeiten.«

Pläne über Bord geworfen

Vielleicht ist das der Kern des Problems, das sich an manchen Orten aus der Begegnung der beiden Wirtschaftszweige Rentierzucht und Tourismus ergibt: dass das Überleben einer Kultur von Ureinwohnern dem Wohlbefinden der Mehrheitsgesellschaft im Weg steht. Einerseits sind die Sami eine anerkannte Minderheit und ihr Recht auf Rentierzucht ist durch Gesetze geschützt. Andererseits hat der Staat bestimmt, dass Aktivitäten im Freien in vielfacher Hinsicht von gesellschaftlichem Nutzen sind und dass der Zugang zur Natur eine Voraussetzung für Freiluftaktivitäten darstellt. Außerdem generiert der Tourismus Einkünfte und schafft neue Arbeitsplätze, nicht zuletzt in dünn besiedelten Gebieten.

Der Staat bestimmt, dass Aktivitäten im Freien von gesellschaftlichem Nutzen sind. Der Zugang zur Natur ist eine Voraussetzung für Freiluftaktivitäten.

Auch für viele Sami wird der Tourismus als Einkommensquelle immer wichtiger – oft in Kombination mit traditionellen Erwerbstätigkeiten. Sogar im Sommerlager Tjallingen gab es schon Pläne für Übernachtungsmöglichkeiten und ein Restaurant, wo Fjällwanderer einen Einblick in die Lebensweisen der Sami und ihrer Kultur gewinnen könnten. Aber daraus wurde nichts, berichtet Jonas. »Die Arbeit in der Rentierwirtschaft lässt einem nicht wirklich Zeit, sie mit anderen Tätigkeiten zu kombinieren. Außerdem hieße das, zu der Ausbeutung beizutragen, die letztlich die Existenz unserer Rentierzucht bedroht.«

Mehr für dich