Wolle ist der Rohstoff Nummer eins für das schwedische Unternehmen Woolpower, denn hierbei handelt es sich um ein natürliches, erneuerbares, antibakterielles und umweltfreundliches Material. Genau diese Eigenschaften sind es auch, die der Wolle in den letzten Jahren zu einer kleinen Renaissance verholfen haben.
»Wollkleidung kann man ausgezeichnet lüften und mehrere Tage hintereinander tragen, ohne sie zu waschen. So spart man Wasser und Energie«, erklärt Adam Brånby, Woolpower-Geschäftsführer. Die Woolpower-Kollektion enthält auch noch andere Fasern. Laut Adam Brånby geht es dem Unternehmen vorrangig darum, Produkte mit langer Lebensdauer zu entwickeln: »Aus diesem Grund bestehen unsere Modelle aus zwei Drittel Wolle und einem Drittel synthetischen Fasern«
Wollpower ist seit einigen Jahren mit der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert und gehört damit auch international zu den grünen Pionieren der Outdoorbranche. »Diese Norm bietet ausgezeichnete Rahmenbedingungen, um mit Umweltfragen zu arbeiten«, meint Adam Brånby. »Wir führen Buch über unseren Umwelteinfluss und schaffen konkrete Zielvorgaben, um uns zu verbessern. Denn egal, wie bemüht man ist: Sobald man etwas produziert, beeinflusst man die Umwelt. Daher wollen wir uns bewusst dafür einsetzen, unsere Einflüsse zu minimieren«.
Lokal und nachhaltig
Die Komplette Produktion der Kleidungsstücke findet in Schweden statt. »Es geht hier um eine bestimmte Einstellung. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Schlüssel, wenn es um die Beziehungen zu der Region geht, in der man ansässig ist, um Umwelt- und Personalfragen oder um den Kontakt mit unseren Kunden«, sagt der Geschäftsführer.