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Nordschweden: Unsere Favoriten

Eine Landschaft geschaffen von den Urkräften der Natur, mit Gletschern, Bergmassiven und rauschenden Wasserfällen. Nordschweden, wild und abenteuerlich, umfasst etwa zwei Drittel des Landes. NORR hat zehn Kleinode gefunden – neben Nordlicht und nicht untergehender Sommersonne.

#01 Spitze im Norden: Riksgränsen

Swedish Lapland, Björkliden, Låktatjåkko, Visit Sweden - Henrik Trygg

(c) Visitsweden.com/ Henrik Trygg

Es ist eben nicht nur die Höhe, die zählt, sondern auch der Breitengrad: Riksgränsen. Die Berglandschaft dort ist als nördlichster Skiort der Welt bekannt – gelegen an der Bahnstrecke zwischen Kiruna und Narvik in der schwedischen Provinz Norrbottens Län und der historischen Provinz Lappland. Hier gibt es alles, von einfachen Strecken bis zu steilen Berghängen, an denen der jedes Frühjahr die Scandinavian Big Mountain Championships stattfinden – 2013 bereits zum 22. Mal. Die Skisaison geht bis Mittsommer – danach eignet sich die Region hervorragend zum Wandern und Mountainbiken.

Bigmountain.se
Riksgransen.nu

 

#02 Wege zum Gipfel: Kebnekaise

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(c) Visitsweden.com/ Fredrik Broman

Schwedens höchster Berg, der Kebnekaise, hat zwei Gipfel. Die vergletscherte Südspitze ist mit 2104 Metern der höhere und kann über den Västra Leden auch ohne Kletterausrüstung erklommen werden. Wer zu den erfahrenen Bergsteigern gehört, kann den Östra Leden gehen, der auch Gletscher und Kletterpassagen beinhaltet und der kürzere Weg zum Gipfel ist. Die Nordspitze besteht aus Fels, kann von der Südspitze über einen Grad erreicht werden. Am Fuße des Berges liegt eine STF Fjällstation , die jedoch nicht ganzjährig geöffnet ist.

Svenska Turistforeningen

 

#03 Besuch bei der Königin: Sarek Nationalpark

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(c) Akkamassiv im Abendlicht/ Wikipedia®

Unbewohnt und weitläufig: Der Sarek Nationalpark in Laponia – gröβte Wildnis Europas und Weltnaturerbe. Mit hohen Gipfeln, Bergmassiven, Gletschertälern, rauschenden Stromschnellen und einem Terrain, das zu jeder Jahreszeit herausfordert. Ob zum Wandern, Klettern, Paddeln oder auch für eine Skitour zum Bergmassiv Akka (auch Áhkká) – der Königin Lapplands – zwischen Sarek und Stora Sjöfallet. Diese Tour erfordert Können und Erfahrung, wird dafür auch stattlich belohnt: Vom Gipfel des Stortoppens kann man den gesamten Sarek-Nationalpark überblicken.

Svenska Turistforeningen

 

#04 Moderne Tradition: Jokkmokk

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(c) Visitsweden.com/ Staffan Widstrand

Am nördlichen Polarkreis in der historischen Provinz Lappland liegt Jokkmokk. Der Ort ist das Zentrum der samischen Kultur in Schweden und bekannt für seinen jährlich stattfindenden Vintermarknad (Dt. Wintermarkt), bei dem Samen aus ganz Lappland seit 1605 ihre Waren anbieten. Naturreservat Serri, Staatsforstgebiet Kronogård oder Nationalpark Muddus eignen sich für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade. Mit Ausgangspunkt Kvikkjokk (18 Einwohner) erschließen sich Wanderern die Birkenwaldregion, das Fjäll und das Hochgebirge mit seinen Gletschern.

Jokkmokksmarknad

 

#05 Wohnen im Wildpark: Järvsjö

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(c) Imagebank.sweden.se/ Mikko Nikkinen

In der Nacht kommen die Wölfe von Järvsö aus ihrem Versteck. Aber die Menschen haben von ihnen nichts zu fürchten, denn sie können sie von komfortablen Hotelzimmern aus beobachten. Im Raubtierzentrum De 5 Stora (Die großen Fünf) in Järvsö gibt es ein kleines Hotel mit Panoramafenstern zum Wolfsgehege. Da haben beide Seiten was zu gucken. Ein Doppelzimmer mit Frühstück kostet etwa 120 Euro pro Nacht.

De5stora.com
Jarvzoo

 

#06 Elchkontakt: Jämtland

(c) Imagebank.sweden.se/ Frederik Broman

Gleich südlich von Östersund in Jämtland gibt es etwas ganz Besonderes: eine Elchfarm. Zwölf große Elche in einem Gehege, die man in Begleitung eines Guides besuchen und sogar streicheln kann. Im dazugehörigen Shop in Orrviken gibt es Souvenirs rund um den Elch: Käse, Milch, Textilien, außerdem Papier, das aus Elchmist hergestellt wird. Gelegenheit zum Übernachten und Essen gibt es auch. Wer bisher noch nicht das Glück hatte, einen Elch in freier Wildbahn zu sehen, sollte in hier Station machen.

Moosegarden

 

#07 Zwischen Fjord und Wald: Höga Kusten

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(c) Skuleskogens Nationalpark/ Skulenationalpark.se

Höga Kusten ist schon lange ein beliebtes Reiseziel vieler Schweden, aber auch immer mehr ausländische Touristen kommen hierher. Ein besonderes Highlight ist der Skuleskogen Nationalpark, der Welterbe der Unesco ist. Der Park ist ein Naturschutzgebiet von gewaltigen Dimensionen, in dem hohe Berge, uralte Wälder und die Meeresküste zusammentreffen. Der 127 Kilometer lange Wanderweg Höga Kustenleden, der hohe Küstenweg, führt hier vorbei und verläuft dann in südlicher Richtung durch Schwedens besondere Küstenlandschaft.

Höga Kusten

 

#08 Jede Rune Natur: Dalarna

Dalarna, Siljansee, imagebank.sweden.se - Jacque de Villiers

(c) Imagebank.sweden.se/ Jacque de Villiers

Mit der steigenden Anzahl an Radsportveranstaltungen in der historische Provinz Dalarna, wächst auch die Anzahl der Radfahrer, die nach Mittelschweden kommt. Dalarna bedeutet „die Täler“ und ist Teil der hügeligen Landschaft rund um den Siljansee und den Dalälve. Eine typische Veranstaltung in der Region, geprägt durch endlose Wälder, unberührte Seen und Flüsse, ist der Wasalauf – ein Skilanglauf von Sälen nach Mora. Radler und Rennradsportler finden hier ideale Bedingungen. Radrennen gibt es einige, z.B. Siljanrunt, Cykelvasa oder den Vasatrampet – ein Jedermann-Rennen.

Visitdalarna.se

 

#09 Flussfahrt im Freestyle: Dala-Floda

(c) Imagebank.sweden.se/ Staffan Widstrand

Am Anfang war der Kanuslalom das Highlight in Dala-Floda am Fluß Västerdalsälven in Dalarna. Doch seit Mitte der neunziger Jahre dominiert das Freestyle-Paddeln den Ort. Das idyllische Dorf ist auch ohne Paddel einen Besuch wert: Rote Holzhäuser, Öko-Restaurants und ruhige ländliche Atmosphäre. Also erst ins Abenteuer, dann ins Öko-Lokal. Mitten im Dorf gibt es tolle Paddelmöglichkeiten für nicht ganz so Erfahrene. In Björbo, acht Kilometer südlicher kämpfen die Einheimischen mit zugezogenen Enthusiasten und Touristen um die besten Wellen – willkommen sind alle.

Dala-floda.com

 

#10 Ausflug in die Schären: Vänern

(c) Travelnationalgeographic.com/ Harald Sandø

Nicht nur am Meer gibt es Schären – auch in den großen Seen liegen viele schöne Schäreninseln. Im Vänern gibt es viele lauschige Schären ohne viel Bootsverkehr. Der nördliche Teil – von Grums im Westen bis Kristinehamn im Osten, ist bei Paddlern sehr beliebt. Abenteuerlicher ist die Fahrt zu den Inseln mitten im Vänern – zwischen den beiden Landbrücken, die früher mal miteinander verbunden waren. Hier liegen die Schären von Lurö. Lurö ist größtenteils ein Naturreservat, in dem man mit dem Kajak zwischen 250 kleinen Inseln paddeln kann.

Kristinehamn.se

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