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Südschweden mit Malmö: Unsere Tipps

Im Süden Schwedens liegen die landschaftlich reizvollen Regionen Skåne, Småland und Blekinge, die mit ihrer vielfältigen Natur großartige Outdoor-Möglichkeiten bieten, sowie Schwedens drittgrößte Stadt Malmö, Herz der schwedisch-dänischen Öresundregion. Die besten Reise- und Outdoor-Tipps.

#01 Gränna: Radfahren auf Visingsö

(c) Imagebank.sweden.se/ Ulf-Huett Nilsson

Gemütlich tuckert die Fähre über den Vättern zur lang gestreckten Insel Visingsö. Schon von weitem ist die Ruine des Schlosses Visingsö zu sehen. Sie ist nicht der einzige sehenswerte historische Nachlass: An der Südspitze finden sich Überreste einer Königsburg aus dem 12. Jahrhundert. Autos gibt es nur wenige auf der Insel, dadurch ist Visingsö besonders für Radtouren mit Kindern geeignet. Wer als Tourist nicht Rad fährt, benutzt die typischen Pferdefuhrwerke, Remmalag genannt. Fahrräder kann man sich in Gränna oder an dem kleinen Fährhafen von Visingsö leihen.

Visingsö

 

#02 Haurida: Zu Besuch in Bullerbü

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(c) Imagebank.sweden.se/ Lena Granefelt

Die Kinder aus Büllerbü wohnen im Nordhof, Mittelhof und Südhof – das Häuserensemble hat sich Astrid Lindgren nicht ausgedacht, in ganz Småland gibt es solche Höfe. In Åsens By bei Haurida wurde eine Hofanlage als Kulturreservat unter Schutz gestellt, nicht als Museum, sondern als ein lebendiges Gemeinwesen. Einer der Höfe ist eine Jugendherberge, in einem anderen befindet sich ein gemütliches Sommercafé, und im dritten eine Ausstellung zum Landleben, wie es früher war. Die Schweine hinter dem Weidenzaun sorgen für historisch korrekte Landluft.

Åsens By

 

#03 Eksjö: Wandern mit Panorama

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(c) Imagebank.sweden.se/ Conny Fridh

Weit über die Wälder des småländischen Hochlandes schaut man vom Berg Skuruhatt, der westlich von Eksjö am Fernwanderweg Höglandsleden liegt. Der Skuruhatt ist mit seinen 337 Metern einer der höchsten Berge des Hochlandes, an seinem Nordhang befindet sich die Schlucht Skurugata, ein 800 Meter langer Canyon. Der Höglandsleden misst insgesamt über 450 Kilometer. Die nördlichen Abschnitte zwischen Nässjö, Eksjö und Mariannelund liegen unweit der Bahnlinie und sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

Visiteksjo.se

 

#04 Emån: Optimale Paddelreviere

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(c) Imagebank.sweden.se/ ­Ulf Lundin

Der Emån gilt als hervoragendes Paddelrevier in Südschweden. Es soll in der Region 800 Kilometer Wasserläufe und mehr als 900 Seen geben. Das Flusssystem beginnt im småländischen Hochland nahe Eksjö und Nässjö und endet im Städtchen Em, wo der Emån in die Ostsee mündet. Die größten Orte sind Vetlanda und Hultsfred, ansonsten sieht man überwiegend verschlafene Dörfchen, falurote Sommerhäuser, Ackerflächen und dunkle Wälder. Das Höglandet Kanotcenter in Bocksjöstugan, südlich von Eksjö, vermietet Kanus und kümmert sich um die Abholung nach dem Paddelspaß.

Visitsmaland.se

 

#05 Stora Karlsö: Skandinavische Pinguine

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(c) Naturfoto.cz/ Alex Auer 2010

Die Insel Stora Karlsö liegt sechs Kilometer vor der Westküste Gotlands. Nach dem Yellowstone Nationalpark in den USA ist sie das zweitälteste Naturschutzgebiet der Erde. Die Insel besteht aus Resten eines ehemaligen Korallenriffs und beheimatet eine Vielzahl verschiedener Vogelarten. Über 250 Arten sind hier im Laufe eines Jahres schon beobachtet worden. Der bekannteste Vogel ist die „Trottellumme“, die auch als „Pinguin des Nordens“ bezeichnet wird. Besonders interessant ist ein Besuch im Juni, wenn die Trottellummen das Fliegen lernen.

Stora Karlsö

 

#06 Gotland: Wasserabenteuer

(c) Imagebank.sweden.se/ Tuukka Ervasti

Die Ostsee um Gotland eignet sich hervorragend für Paddelausflüge mit dem Seekajak. Mehrere Unternehmen bieten Gruppentouren und Paddelkurse an und verleihen Kajaks. Kajak Gotland in Tingstäde besteht aus vier einheimischen Paddelenthusiasten, die individuelle Touren für Gäste anbieten – je nach Wetterlage geht es dann mit dem Boot in Richtung Valleviken, Burgsvik oder Bungenäs. Maximale Gruppengröße: acht Personen.

Kajakgotland.se

 

#07 Kjugekull: Klettern im naturreservat

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(c) Airfreshing.com/ James Pearson

Das weitläufige Felsengebiet Kjugekull wird schon seit langem als besonderer Klettertipp Schwedens gehandelt. Das Revier wurde Anfang der 90er Jahre entdeckt und ist nicht nur für schwedische Kletterer reizvoll, sondern auch für internationales Publikum. Die Felsen liegen in einem Naturreservat, etwa 15 Kilometer östlich von Kristianstad – in Schonen. In Kjugekull dreht sich alles ums Bouldern. Viele meinen, dass es für die Klettervariante ohne Seil in Skandinavien kein besseres Gebiet gibt.

Kjugebeta

 

#08 Kåseberga: Das Geheimnis der Steine

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(c) Spiegel.de

Bei schönem Wetter ist die schwedische Stonehenge-Variante auf dem Hügel oberhalb des Fischerdorfs Kåseberga ein herrlicher Platz an Skånes Südküste. Kåseberga liegt 18 Kilometer östlich von Ystad und die 59 Steine von Ales Stenar weit oben und direkt an der Küste, so dass man einen weiten Blick über das Meer hat. Idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen. Die etwa drei Meter hohen Steine bilden eine längliche Form, die der eines Schiffs ähnelt. Den Besuchern liegen Hafen und Ostsee buchstäblich zu Fuβe.

Skåne

 

#09 Öland: Einöde als Wanderidylle

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(c) Oelands Turist AB/ Jonas Kullman

Obwohl Stora Alvaret (Dt: großes Alvar) von der Unesco als Weltkulturerbe klassifiziert wurde, ist das Alvar auf einem Kalkplateau im Süden der Insel Öland kein Touristenmagnet geworden. Das baumlose, für Landwirtschaft ungeeignete Land mit dünner Vegetationsschicht auf felsigem Kalkuntergrund, ist das größte Alvargebiet der Erde und stellt ein Viertel der weltweit vorhandenen Alvarfläche dar. Eine der letzten naturbelassenen Karstlandschaften in Europa, in der die Chance, einen anderenWanderer zu treffen, sehr gering ist. Vielleicht einen Biologen oder Ornithologen – aber genau das hat seinen ganz besonderen Reiz.

Ölands Turist

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