Morgen, am 12. April, ist Internationaler Lakritztag. Besonders in Skandinavien ist diese schwarze Süßigkeit sehr verbreitet und beliebt. Dort gibt es Lakritz in den verschiedensten Formen und Geschmacksrichtungen.
Im Süden ist Lakritz dagegen nicht so verbreitet. Im süddeutschen Raum wird es sogar als Bärendreck beschimpft. Je weiter man in den Norden kommt, desto beliebter wird die schwarze Süßigkeit. Skandinavien ist ein Paradies für alle Lakritzliebhaber. Die Süßigkeit gibt es in allen möglichen Varianten und Formen. Es wird dabei vor allem zwischen zwei Sorten unterschieden, die salzige und die süße Variante. Oft wird der herkömmlichen Lakritze zusätzlich Salmiak zugesetzt, um das Geschmackserlebnis zu verstärken. In Deutschland muss besonders starkes Lakritz mit einem hohen Anteil an Salmiak mit speziellen Warnhinweisen versehen werden. Der übermäßige Verzehr von Lakritz kann nämlich zu Bluthochdruck, Kopfschmerzen und Ödemen führen.
Lakritz wird aus Süßholz gewonnen und ist dessen bekannteste Verarbeitungsart. Aufgrund der schleimlösenden und antibakteriellen Wirkung fand die Süßholzwurzel vielfache Verwendung in der Medizin bei Atemwegserkrankungen. Die krampflösende und entzündungshemmende Wirkung findet bei Erkrankungen im Magenbereich Verwendung. Bis heute wird die Wurzel in der traditionellen chinesischen Heilkunde verwendet.
Der Internationale Lakritztag ist auf den amerikanischen Lakritzhersteller Licorice International zurückzuführen. Mitte April ist in den USA nämlich die Einkommenssteuer fällig und um diesen Tag ein bisschen zu versüßen, führte der Lakritzhändler einen Nationalen Lakritztag ein. Seit ein paar Jahren wird die schwarze Süßigkeit am 12. April gefeiert, seit zwei Jahren auch in Deutschland.